Meinen ersten Bogenbaukurs absolvierte ich bei Matthias Haider

(www.bogenbau-haider.at)

Der Rohling: Esche

Einen großen Anteil der Arbeit nimmt die Feinbearbeitung des Holzes ein.

Um den Bogen etwas Pepp in der Optik zu geben, wurden die Enden der Wurfarme mit Hornspitzen versehen.

Da mein Rohling etwas krumm war, musste der Bogen gedämpft werden.

Der Rohling wurde dafür für ca. 1 Stunde über kochendes Wasser gelegt, danach wurde der krumme Wurfarm gebogen und über Nacht unter Spannung gehalten. 

Der nächste Arbeitsschritt zum fertigen Bogen ist das Tillern. Bei diesem Arbeitsgang wird das Zuggewicht für die persönliche Auszugslänge erarbeitet.

In kleinen Schritten, während dem der Bogen getillert wurde, entstanden auch meine ersten Pfeile.

Der Griff bekam eine Ummantelung aus Leder.

Danach wurde der Bogen und die Pfeile ausprobiert.

Das Ergebnis war mehr als befriedigend, daher habe ich mir sofort einen Rohling für einen weiteren Bogen gekauft.