ITALIEN

2.6. – 24.6.2024

 

 

 

2.6.24

 Nach 2 Jahren starten wir wieder einmal in Richtung Italien, außer nach Verona, ohne bestimmtes Ziel. Wir lassen uns einfach dahintreiben. Werden Lieblings- und auch neue Plätze aufsuchen. Beginnen wollen wir mit Caorle.

 

Herrliche Wolkenbilder in der Höhe von Völkermarkt. 

 

Am Übergang Arnoldstein sehen wir den ersten Stau (Sonntag/Rückreiseverkehr von verlängertem Wochenende)

 

 und es folgen weitere. 

 

Zwischendurch machen wir Kaffee- und Dolcepause. 

 

Bezahlen keine € 10,00 für beides. Das gefällt uns, nach den hohen Preisen in Griechenland. Da wir keinen nennenswerten Verkehr in Richtung Caorle haben, 

 

fährt Erwin bis CP Laguna Village, in 7 Stunden, durch. Außer, wenn wir im Stau stecken, fahren wir sonst nie so lange. 

 

Wir suchen uns einen Platz aus,

 

satteln unsere Räder und müssen natürlich Aperol tanken und auch hier passt der Preis. € 10,00 + Chips.

 

Herz was willst du mehr?

 

Ok, ich gebe zu, dass mir da noch etwas einfällt…?😊

 

Die Stadt ist uns schon sehr vertraut.

  

An einigen Stellen wird Musik gemacht, so auch hier. 

 

Neben der Touristeninfo hängt ein Plakat bezüglich einer Banksyausstellung.

 

Wäre vielleicht etwas für morgen.

 

Um 18:30 fahren wir in unser Lieblingslokal, dem Onda Blu.

 

Wie immer bummvoll, aber es dauert keine 10 Minuten bis wir Platz bekommen. Wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Essen sehr gut. Überhaupt Erwins Pizza mit Sardellen und Zitronen…..

 

Freue mich am Meer zu sein

 

3.6.

Hab bei den „Sehenswürdigkeiten“ gelesen,  dass es eine Bootsfahrt ins Naturschutzgebiet gibt. Die Rezensionen sind aber nicht die Besten. Schau auf Google, wo es sich überhaupt befindet und traue meinen Augen nicht, es ist fußläufig in 6 Minuten erreichbar. No bravo, war sicher schon 5x in Caorle und wußte nichts davon!!!

 

Fahren oder gehen? Wir entschließen uns zu gehen und das war absolut RICHTIG.

 

Eigentlich kann man diese Häuser nur von außen betrachten, aber dann sehen wir eines, in dem sich ein Restaurant befindet.

 

Eh kloa, Montag geschlossen. 

 

Wir gehen weiter und sind schwer begeistert von der Umgebung. 

 

Na nix wie hinein mit uns. 

 

Wir werden sehr nett empfangen und dürfen auch fotografieren. Bekommen ein Glas Rotwein in die Hand gedrückt und der ist einsame Spitze.

 

Der Besitzer fragt uns ob wir Frühstück wollen (12:55!!!), es gibt Thunfisch mit Polenta. Natürlich wollen wir und bekommen ein zweites Glas Wein. 

 

Wir werden beobachtet

 

Man zahlt, was man geben möchte. Da sind wir dann anscheinend so großzügig,  dass er nach uns zusperrt und mit dem Auto wegfährt ;-))

 

Sooo schön hier

 

Am Retourweg sehen wir uns CP Falconera an und

 

sind erstaunt, dass so wenig Plätze belegt sind. 

 

Hier kann man noch sehen, wie Unwetter gewütet haben.

Natürlich müssen wir auch „unserem“ Strandbeisl einen Besuch abstatten. Dürfte einen neuen Besitzer haben, einiges wurde umgestaltet, Aperol ist auch nicht mehr so gut und es gibt nicht wie üblich Nüsse oder Chips dazu.

 

Highlight = Radio IT spielt  österreichische Musik💗

 

J: glaubst hält mich die Schaukel aus?

 

E: wirst eh spüren

 

Abends besuchen wir noch die Kirche, deren Turm im Moment renoviert wird.

 

 

 Anschließend  die Banksy-Ausstellung. Ab 65 Jahren zahlt man nur mehr die Hälfte € 5,00.  Letztendlich eine Spende. Muss man nicht gesehen haben.

 

 

Jetzt wäre in unserem Lieblingscafe natürlich Platz frei. Nach dem gestrigen Rummel (Sonntag)ist heute Ruhe eingekehrt. Wir kaufen uns noch ein kleines Eis und fahren zum CP Fortuna Village retour.

Den CP beherrschen zur Zeit die Gelsen. Sanitäranlagen ok, obwohl gestern Mittag entfleucht mir ein nicht damenhaftes Scheixxweiber…..erst die 4te Toilette war sauber, obwohl eine Stunde vorher geputzt wurde.

 

4.6.

 Es regnet

 

Erwin fragt mich, ob ich gerne CP Fusina, erste Reihe, machen möchte.

J: Jooooo, ist aber recht teuer……

E: wurscht, ich weiß ja, dass du gerne dort bist

J: hab ich nicht einen tollen Mann?

Schicksal will es anders. Nichts frei in der 1. Reihe. Ok, dann muss Plan B herhalten - Gabicce Monte. Erwin ruft an und Hurra, wir bekommen einen Platz.

 

Irgend etwas verursacht ein nicht erkennbares Geräusch am Womo. Erwin fährt zu einer Tankstelle, er glaubt, dass es die Antenne ist. Ist es nicht. Es ist die vordere Radabdeckung. Dort wo die Schrauben sind hat es ein Stück herausgerissen und einige Schrauben fehlen. 

 

 Nach 23 Jahren halt Materialermüdung. Das restaurieren hat Erwin kein Glück gebracht, erst Kratzer auf der Stoßstange am Stellplatz und jetzt das. Macht mich traurig, er hat so viel Zeit und Liebe in die Restaurierung investiert.

 

Wir fahren in Richtung Ancona.

 

Nach Ferrara fährt Erwin plötzlich von der Autostrada ab. Wos is los? Wos wird des? Tja, seine Geliebte, das Navi zeigt an das…..Zeitverlust über eine halbe Stunde, die sich nicht einmal für diese Umgebung lohnt.

 

Kommen gut in Gabicce Monte an und ich mach mich zu einem meiner Lieblingsplätze auf. Gibt es nicht mehr, ist komplett zugewachsen. 

 

Nachdem wir alles an Ort und Stelle gebracht haben, machen wir uns auf, um das eher steile Wegerl, zum (wilden) Beach, zu gehen.

 

Auch hier werden wir enttäuscht. Einige Pfeiler sind umgestürzt und somit gibt es teilweise nichts mehr um sich anzuhalten. Überhaupt ist der Weg in schlechtem Zustand. Nach mühsamer Kletterei kommen wir am Beach an.

 

Hier hat es viel Holz angeschwemmt 

 

und es wurden einige „Hütten“ damit gebaut.

 

Wie viele Jahre es wohl dauert bis daraus Sand wird? 

 

Schweißtreibend klettern wir wieder den Berg hoch.

 

Abends erleben wir schönen Sonnenuntergang und

 

 später erfreuen wir uns am Lichtertanz der Glühwürmchen. Ist sicher Jahrzehnte her, dass ich welche gesehen habe.

 

5.6.

Ich werde gegen 5 Uhr munter und da ich gelesen habe, dass es um 5:28 Sonnenaufgang gibt, schwinge ich mich aus dem Bett.

 

Pünktlichst steigt sie aus dem Meer empor. 

 

Aufstehen hat sich gelohnt

 

Gegen 10 Uhr machen wir uns auf, um Gabicce Mare zu erkunden. Dieses Mal nicht über den Strand, sondern durch den Ort - Gabicce Monte.

 

Hier hat man eine nette Aussicht.

 

Mich wundert, dass relativ wenig Touris unterwegs sind. Wir suchen ein Strandbeisl auf, 

 

haben ja noch nichts gefrühstückt. 

 

Neben uns sitzen Wiener, mit denen wir ins Gespräch kommen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Mittlerweile ist es recht heiß geworden und da heute in punkto Bewegung nicht so mein Tag ist, fahren wir mit dem Gabicce Express

 

zum CP retour 

 

und ich halte Siesta.

Bei Kaffee und Keksen suchen wir nach Sehenswürdigkeiten in der Umgebung. Ist hier eine mühsame Gschicht, Internet funktioniert nur sehr zäh. Neben uns steht ein junges Pärchen mit Kleinkind, welches versucht, erste Worte zu sprechen. Ein Sonnenschein, immer gut aufgelegt, außer wenn es zum schlafen geht.

 

 Abends genießen wir wieder den Sonnenuntergang.

 

6.6.

 Guten Morgen

 

 

Nächste  Station ist Castello di GRADARA. 

 

Wir nehmen das Ticket um € 10,00 (gibt auch eines um 8), damit kann man auch ein Stück, um die Burg, herumgehen.

 

Sehe dieses Bild

 

und sag zu Erwin, dass wir dort hinfahren könnten. Steht ja oben wo das ist. Da es in unsere Richtung passt, machen wir uns auf den Weg.

 

Es gibt sogar einen Stellplatz. WC, V/E, Strom, aber nicht für uns. Wie schon in mehreren Rezensionen beschrieben, ist der Ablauf um hineinzukommen nur mit Studium zu schaffen. 

 

Wir schaffen es nicht. Egal, es ist ein riesengroßer Parkplatz hier, 

 

der zwar keine geraden Flächen hat, aber da sowieso fast keine PKW's hier sind, stellen wir uns auf einen einigermaßen geraden.

 

Wir warten die ärgste Hitze ab, bei 28° muss ich keine Stadtbesichtigung machen. Schlafe eine Runde und gegen 19 Uhr fahren wir mit einem Aufzug in die Stadt.

 

Erwin ich fürchte mich! Der Aufzug bewegt sich im Schneckentempo. Bis der im ersten Stock ist, ist ein normaler vermutlich schon im zehnten. Also ich fahre mit dem nicht mehr. Es erwartet uns ein sehr schönes, kleines Städtchen.  So ziemlich alle Häuser sind neu renoviert bzw gerade in Arbeit.

 

Wir sind durstig+hungrig, also suchen wir ein Lokal auf, trinken unser Standardgetränk und ziehen weiter ins nächste. Viele gibt es hier nicht. Wir entscheiden uns für diese BAR. 

 

Gibt zwar nur Kleinigkeiten, aber die schmecken. 

 

Gehen dann noch ein Stück und landen bei Gelati. Wo denn sonst. Eis ist, wie meistens in IT, sehr gut.

 

Fast hätte ich es vergessen…….bin heute zum ersten Mal mit dem Womo gefahren (freiwillig, war meine Idee), ich hoffe, dass ich nieeee wieder fahren muß.

 

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